12. Dezember 2012

Zitat des Tages: "Winter mit viel Schnee wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"

In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Aus "Spiegel-Online" vom 1. April 2000.

Kommentar: Ja, da habe ich ein Zitat des Tages recycelt.

Gerade habe ich Schnee geschippt; zum zweiten Mal heute, und wenn es so weiterschneit, werde ich es heute noch mindestens ein drittes Mal tun.

Ich erinnere mich nostalgisch der milden Winter meiner Jugend. Ich erinnere mich an Weihnachten 1978, als wir in Paris unseren Café au lait auf Sesseln vor den Cafés tranken. Bei Temperaturen um die 15 Grad.

Niemand in unseren Breiten merkt irgend etwas von einer "globalen Erwärmung". Wenn es überhaupt eine Änderung gegeben hat, dann sind die Winter kälter und schneereicher geworden. Eine kleine Chronik kalter Winter habe ich vor drei Jahren zusammengestellt (Zitate des Tages: "Wir sind inzwischen nur noch milde Winter gewohnt". Eine kleine Chronik kalter Winter; ZR vom 6. 1. 2010).

Nun rümpfen die Politisch Korrekten spätestens an dieser Stelle die Nase: Man müsse doch zwischen Wetter und Klima unterscheiden. Wer kann denn so dumm sein, einzelnen Wetterereignissen, wie etwa diesem sich anbahnenden wiederum schneereichen Winter, Bedeutung für einen allgemeinen Trend beizumessen?

Ja, wer kann denn so dumm sein? Wer kann denn so dumm sein, einen einzigen heißen Sommer in den USA als Beleg für eine globale Erwärmung anzusehen?

Siehe zu dem Thema, welche Wetterdaten für das Klima relevant sind: Ist Vahrenholt "widerlegt"? Über Daten, Theorien und wissenschaftliche Diskussionen; ZR vom 11. 2. 2012.
Zettel



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